5 Tipps für den Wachstum Ihrer Cannabispflanze

Was können Sie während des Wachstums Ihrer Cannabispflanze tun, um den durchschnittlichen Ertrag pro Pflanze zu steigern? Holen Sie sich diese schnellen Tipps, damit der Anbau von Weed zu Hause mehr Spaß macht! Für den Indoor- und Outdoor-Anbau von Weed.


Stellen Sie Ihre Cannabispflanzen nicht auf die Fensterbank, sondern verwenden Sie das richtige Wachstumslicht.

Weedanbau-Tipps für die Wachstumsphase

1: Geben Sie Cannabispflanzen genug Licht und wählen Sie die richtige Leistung für die Wachstums-Lampe. 600 Watt pro Quadratmeter ist die Faustregel.

2: Hängen Sie die Wachstums-Lampe in der richtigen Höhe auf, um zu verhindern, dass sich Weedpflanzen zu sehr strecken oder Verbrennungen zuziehen.

3: Experimentieren Sie mit verschiedenen Lichtplänen für ein schnelleres Wachstum.

4: Anbautechniken wie LST, ScrOG und Topping können Ihre Pflanze zu einer enormen Ernte antreiben.

5: Der letzte und wichtigste Tipp: Geben Sie Ihrer Cannabispflanze nicht nur genügend Nährstoffe, sondern auch die richtigen – denn das ist besonders für Cannabispflanzen wichtig.

So viel zu unseren Top-Tipps für den Anbau von Cannabispflanzen. Jetzt sagen wir Ihnen, wie diese Tipps zum Gedeihen Ihrer Cannabispflanzen während der Wachstumsphase beitragen.

Wachstumsperiode von Weed

Die Wachstumsperiode oder Vegetationsphase von Cannabispflanzen ist die Zeit, die die Damen dafür benötigen, groß und stark zu werden. Normalerweise blühen Cannabispflanzen während der Wachstumsphase nicht. Es gibt Ausnahmen. Autoflowering Cannabispflanzen können früher zu blühen beginnen, aber darüber müssen Sie sich keine Sorgen machen. Dass Autoflower-Weed von allein blüht ist schließlich der Zweck des Ganzen.

Allerdings sollten photoperiodische Cannabispflanzen während der Wachstumsphase nicht blühen. Wenn dies der Fall ist, bekommt Ihre Pflanze nicht genug Licht. Das kann mehrere Ursachen haben. Sogar Sämlinge können bereits anfangen zu blühen, wenn sie vor ein Fenster gestellt werden, durch welches nur wenig Tageslicht die jungen Pflanzen erreicht. Eine dicke Thermopane in Kombination mit ein paar bewölkten Tagen und einer Fensterbank nach Norden ist eine schlechte Kombination für Ihre Cannabispflanze. Tatsächlich empfehlen wir Ihnen, Ihre Setzlinge auf der Fensterbank gar nicht vom Tageslicht abhängig zu machen.

Breitblättrige Indica-Pflanze.

Cannabis ohne Licht anzubauen ist eigentlich keine gute Idee. Vor allem Sativas, die aus den Tropen stammen, haben mit ihren dünnen Blättern die größten Schwierigkeiten, bei wenig Licht zu überleben.

Cannabispflanzen wachsen nur langsam

Hilfe, Bonsai-Weed! Wenn Ihre Cannabispflanzen langsam wachsen, aber ansonsten gesund aussehen, ist die Ursache neun von zehn Fällen: zu wenig Licht.

Beim Außenanbau

Ihre Pflanze steht wahrscheinlich im Schatten oder Halbschatten. Weedpflanzen lieben die volle Sommersonne. Vor allem Sativas. Hat Ihre Cannabispflanze breite Blätter, die von der Indica-Genetik geerbt wurden? Dann kommt sie auch tagsüber mit ein paar Stunden im Halbschatten zurecht. 

Beim Innenanbau

Es sollte nun klar sein, dass eine Cannabispflanze viel Licht braucht. Wenn die Lichtleistung der Lampe zu gering ist, wird Ihre Cannabispflanze nur schwer wachsen. Außerdem können die Blätter durch die Hitze trocken und braun werden. Für leistungsstarke Gasentladungslampen wie Halogen-Metalldampflampen (MH) und Hochdruck-Natriumdampflampen (HPS) wird eine Leistung von 600 W pro Quadratmeter empfohlen. Die Lampe kann an den Pflanzen auch zu niedrig eingestellt sein. Sie können die ideale Höhe einer solchen Lampe berechnen, indem Sie die Leistung durch 10 in Zentimeter teilen. Eine 600 Watt Lampe hängen Sie also 60 cm über Ihren Pflanzen auf. Bauen Sie mit LED-Leuchten an? Das wird eine komplexe Angelegenheit, denn es gibt mehrere Faktoren, die die ideale Höhe bestimmen. Fragen Sie den Verkäufer oder Hersteller, welche Platzierung für diese spezielle LED-Lampe am besten geeignet ist.

Hängt Ihre die Lampe zu hoch? Dann strecken sich Cannabispflanzen in Richtung der Lichtquelle. Das sieht man oft auf der Fensterbank. Das Ergebnis sind dünne, schwache und schlaffe Cannabispflanzen mit geringem Ertrag. Sie sehen also, dass „schnell wachsen“ nicht immer zu besseren Ergebnissen führt.

Andere Ursachen für langsames Wachstum können sein:

  • Das Gefäß ist zu klein. Verwenden Sie einen Topf, in den mindestens 12 Liter Erde passen – vorzugsweise größer.
  • Die Erde ist zu kompakt. Dies erschwert das freie Wachstum der Wurzeln, die man über dem Boden als kleine Pflanze sehen kann.
  • Schlechte Gesamtversorgung. Wenn Ihre Cannabispflanzen erst dann Wasser bekommen, wenn die Blätter hängen bleiben, kümmern Sie sich nicht ausreichend um Ihre Pflanzen.

Ihre Erwartungen könnten auch höher sein als das, was die Cannabispflanze leisten kann. Manche Cannabispflanzen werden einfach nicht so groß. Schließlich kann ein wenig Geduld helfen – sativadominierte Cannabispflanzen können zu Beginn der Blütephase bis zu doppelt so groß werden! Das liegt daran, dass sie einen Wachstumsschub durchlaufen, während sie bereits blühen. Indicas und Hybriden wachsen auch während der Blütezeit weiter, aber nicht so extrem wie „Vollblut“-Sativas.

Experimentieren Sie mit dem Lichtschema

Genau wie wir hat Cannabis einen Tag- und Nachtrhythmus. Nachts oder wenn das Licht ausgeschaltet ist, können sich die gedehnten Fasern im Stamm und in den Zweigen der Cannabispflanzen nach einem Tag intensiven Wachstums erholen. Wenn Sie Cannabis in Innenräumen anbauen, müssen Sie sich mit einem sogenannten Anbau- oder Lichtschema auseinandersetzen. Das ist nichts anderes als eine Art Tageskalender, an dem Sie bestimmen, wann Ihre Lampe an oder aus ist.

Cannabispflanzen lieben riesige Lichtmengen.

Trotz der im Internet kursierenden Erfolgsgeschichten von 24 Stunden Licht am Tag glauben Top-Züchter immer noch, dass 18 Stunden Licht ausreichend sind. Wir bevorzugen daher einen 18/6-Zeitplan, da er einen sonnenverwöhnten Sommer perfekt simuliert.

Aber es gibt einen Grund, warum sich einige für extremere Beleuchtungsschemata entscheiden. Bei der sogenannten Sea of ??Green (SoG)-Kultivierungstechnik werden viele Pflanzen vorzugsweise dicht beieinander aufgestellt und maximalen Lichtmengen ausgesetzt. Die Idee dahinter ist, dass sie schnell wachsen und schnell geerntet werden können. Denken Sie auf jeden Fall daran, dass photoperiodische Cannabispflanzen blühen, wenn es länger als 10 Stunden dunkel ist. Während der Wachstumsphase Ihrer Cannabispflanze ist es daher eine gute Idee, mehr Licht als diese untere Grenze zu liefern.

Topping, Fimming, Scroggen und LST

Nun kommen wir zu den (fortgeschrittenen) Kultivierungstechniken, die Sie während der Wachstumsphase anwenden können. Wir haben sie alle in einem ausführlichen Artikel über Anbautechniken behandelt, daher hier eine kurze Zusammenfassung:

Topping - Sie kneifen oder schneiden den neuen Ableger oben auf der Pflanze vorsichtig ab und teilen den Stamm in zwei Stämme.

Fimming - Sie kneifen oder schneiden etwas weniger vorsichtig. Schneidet man diesen Sporn etwas kürzer, entstehen aus einem Stamm drei oder sogar vier neue Stämme. Aber das sind dünnere Stämme.

Scroggen - Zwingen Sie neue Triebe mit einem Netz oder einem Zaun, horizontal zu wachsen, um die Oberfläche zu vergrößern. Dadurch entsteht ein Screen of Green, von dem ScrOG seinen Namen hat.

LST - Mit weichem Bindedraht führen Sie die flexiblen jungen Zweige in eine Richtung, in der Licht Platz ist – weg von den Schatten, die andere Zweige auf die Pflanze werfen.

Gelungen gefimde Cannabispflanze.

Alle diese Techniken zielen darauf ab, das Laub der Pflanze zu vergrößern, sodass die Pflanze mehr Energie aus dem Licht aufnehmen kann. Es ist auch wichtig, dass mehr Triebspitzen geschaffen werden, aus denen während der Blütephase Knospen wachsen können. Diese Kombination ist die beste Art, Ihren Ertrag mit wenig Aufwand zu steigern.

Cannabispflanzen unter einem Scrog-Netz.

Cannabispflanzen-Dünger für Titanen

Das Beste, was Sie während der Wachstumsphase von Cannabispflanzen tun können, nun zum Schluss: Düngen Sie. Es stimmt, dass Gartenerde genügend Nährstoffe für die erste Wachstumsphase enthält. Aber Cannabispflanzen sind hungrige Kreaturen. Sie fressen sich innerhalb weniger Wochen durch die Nahrung im Boden hindurch. Deshalb ist es für Cannabispflanzen mehr als nur gut, zu düngen: Das richtige Düngen ist hier essenziell

Genau darum geht es!

Wenn Sie mit Wachstums-Dünger aus dem Gartencenter düngen, achten Sie auf das richtige NPK-Verhältnis. Natrium, Phosphor und Kalium, wofür diese Buchstaben stehen, sind die drei wesentlichen Baustoffe jeder Pflanze. Außerdem brauchen sie Dutzende anderer Stoffe, die sie etwas weniger schnell verbrauchen. Deshalb lohnt sich die Anschaffung speziellen Weed-Düngers. Dieser Dünger wurde speziell für Weed entwickelt. Egal, ob Sie sich für Plagron, Royal Queen Seeds, BAC oder Advanced Nutrients entscheiden; spezieller Cannabis-Dünger dieser Marken ist der beste Dünger, den Sie für Cannabispflanzen wählen können.

Probleme während der Wachstumsperiode Ihrer Cannabispflanze?

Auch während der Wachstumsphase können Probleme auftreten. Verwenden Sie in diesem Fall die hilfreichen Artikel unten zur Diagnose und Lösung!