Cannabis Anbau auf Kokos: Hydrokultur

Der Anbau von Cannabis auf Kokosnuss ist eine sehr beliebte Form des Hydroanbaus. Sie verwenden dabei Kokosfaser als Substrat anstelle von Blumenerde. Stellen Sie durch die richtige Bewässerung und Düngung ein gesundes Medium zur Verfügung, so kann dieses Kokosnuss-Substrat einen sehr guten Boden für Ihre Cannabispflanze bilden. Mit einem hohen Ertrag und hochwertigem Weed als Belohnung. Neugierig, wie der Anbau auf Kokos funktioniert? Alle Infos, Tipps, Tricks und benötigtes Material finden Sie hier!

Was ist Hydrokultur oder Hydroanbau?

Der Anbau auf Kokos ist eine Form des Hydroanbaus, der auch als Hydrokultur bezeichnet wird. Bei der Hydro-Kultivierung verwenden Sie ein spezielles Medium, damit sich die Wurzeln Ihrer Pflanzen kontinuierlich im Wasser befinden oder immer von Wasser umgeben sind. Alles ohne Erde. Neben der Tatsache, dass Sie die Wurzeln Ihrer Pflanze mit einem komplexen System vollständig im Wasser lassen können, können Sie auch ohne großen Aufwand mit Medien wie Tongranulat (Hydrogranulat), Steinwolle und Kokosfaser beginnen. Der Vorteil dieser Untergründe ist, dass sie sehr luftig sind, so dass mehr Platz für Sauerstoff vorhanden ist und Sie keinen Luftstein für den Sauerstoff benötigen. Davon profitiert die Pflanze enorm. Die Wurzeln können ihren eigenen Weg gehen und frei wachsen, ohne dass viel Material benötigt wird. In Kombination mit der richtigen Bewässerung und den richtigen Nährstoffen ist ein hydroponischer Boden das perfekte Medium für Cannabispflanzen. 

Die Wurzeln von Hydrokulturpflanzen, wie sie beim Anbau mit einem Wassermedium genannt werden, entwickeln sich so, dass sie ohne Bodennutzung ausreichend Sauerstoff aus dem Wasser und den Nährstoffen aufnehmen können. Sie sehen etwas anders aus als die Wurzeln von Cannabispflanzen, die auf normalem Boden oder Blumenerde wachsen. Ein Wurzelsystem einer hydroponischen Cannabispflanze sieht oft sehr spektakulär aus.


Wurzelsystem in der Hydrokultur (Tongranulat)

Weed auf Kokosfaser oder Kokosnuss-Blumenerde: Die Vorteile

Kokosfasern oder Kokosnuss-Blumenerde stammen aus den Schalen echter Kokosnüsse. Komprimierte Kokosfasern können als wunderbar luftiges Medium für Cannabispflanzen dienen. Kokosnuss-Blumenerde besteht zu etwa 25 bis 30% aus Luft, was bedeutet, dass die Wurzeln Ihrer Cannabispflanze ausreichend Sauerstoff aufnehmen können und sie über ausreichend Platz zum Wachsen verfügen. Der pH-Wert ist wichtig, wenn Cannabis auf Kokosfasern oder Kokosnuss-Blumenerde angebaut wird. Dies ist auch beim Anbau auf dem Boden der Fall, aber da Sie beim Kokosanbau viel wässern und Ihre Wurzeln hauptsächlich von Wasser umgeben sind, sollten Sie hier besonders darauf achten. Kokosfasern haben oft einen stabilen pH-Wert zwischen 6,5 und 7,0. Der ideale pH-Wert für den Hydroanbau auf Kokosnuss-Blumenerde ist dagegen etwas niedriger als für den Anbau auf Boden. Nämlich um 5.8 und 6.0. Passen Sie den pH-Wert Ihres Nährwassers an mit Plagrons pH min und überprüfen Sie die Werte von Zeit zu Zeit. Dann können Sie gute Ergebnisse erwarten.

Im Gegensatz zu verarbeiteten Böden enthält reine Kokosnuss-Blumenerde selbst keine Nährstoffe oder Nährstoffpuffer. Es besteht somit ein geringeres Risiko von Blattproblemen und schlimmen Krankheiten, Sie müssen aber auch vom ersten Moment an, in dem sich die Pflanzen im Kokosmedium befinden, Dünger bereitstellen. Kokosnuss nimmt auch viel weniger Wasser auf als Erde, so dass eine Überwässerung nicht so schnell erfolgen kann. Da dies ein häufiges Problem bei Züchtern ist, könnte es allein schon ein Grund sein, den Anbau von Weed auf Kokosnuss auszuprobieren. Die Geschichte hat aber auch eine andere Seite. Kokosnuss-Blumenerde oder Kokosfasern sollten während des Anbaus auf keinen Fall austrocknen. Das kann Ihren Boden und Ihre Wurzeln schädigen und Ihre Kultivierung ist zum Scheitern verurteilt. Aber: ja, eher zu viel Wasser als zu wenig, oder? Sobald sie die Füße im Wasser haben, bleiben die Pflanzen auch im Wasser.

Vorteile des Weed-Anbau auf Kokos:

  • Der Anbau von Cannabis auf Kokos ist eine einfache Methode für den Hydrokultur- / Hydroanbau
  • Ist dem Anbau mit Erde sehr ähnlich
  • Kokosfasern dienen als sehr leichtes Medium für Ihre Cannabispflanzen
  • Ihr Wurzelsystem bietet ausreichend Platz, um zu wachsen und Sauerstoff aufzunehmen
  • Ein großes Wurzelsystem führt zu einer prosperierenden und manchmal etwas schnelleren Wachstumsphase
  • Sehr gut geeignet für schnelle Blüte
  • Kokosnuss-Blumenerde ist schwer zu überwässern
  • Enthält keine eigenen Nährstoffe / Nährstoffpuffer – Düngung und EG-Wert liegen somit in Ihren eigenen Händen
  • Geringere Wahrscheinlichkeit von Krankheiten und Blattproblemen
  • Während des gesamten Wachstums nur eine Art Dünger
  • Nachhaltig: Sie können Kokosfasern wiederverwenden


Kokosfasern stammen aus den Schalen von Kokosnüssen

Cannabis auf Kokosnuss anbauen: Verschiedene Optionen

Der Anbau von Cannabis auf Kokosnuss ist nicht schwer zu verwirklichen. Eigentlich können Sie es genauso schwierig machen, wie Sie wollen. Das liegt daran, dass Sie mehrere Möglichkeiten haben, wenn es um Kokosnuss-Blumenerde geht. 

  • Sie können auf 100% Kokosfaser anbauen. Dies ist ein reiner Hydroanbau. Er hat alle oben genannten Vorteile. Reine Kokosnuss-Blumenerde kann manchmal teuer sein. Es ist auch ziemlich schwierig zu anbauen, da man viel gießen und den pH-Wert und den EC-Wert genau beobachten muss. Sie können dieses Medium direkt in Ihren Topf geben und die Kultivierung kann beginnen.

  • Sie können auch eine Mischung aus Kokosfasern und Tongranulat (Hydrogranulat) wählen. Plagron liefert große Taschen mit einer Mischung dieser Medien zusammen. Die Mischung besteht aus 60% Kokosfasern und 40% Hydrokörnern. Dies ist eine ausgewogene Mischung, die sich ideal für den Hydroanbau eignet. Man kann sagen, dass die Mischung das Beste aus zwei Medien zusammenbringt. Sie müssen dabei immer noch viel wässern und die Nährwerte genau beachten.

  • Unsere bevorzugte Wahl wächst mit Plagron Cocos Brix. Dies sind gepufferte und komprimierte Stücke von Kokosfasern, die sich beim Hinzufügen von Wasser erheblich ausdehnen. Sie haben dann sofort ein reines, natürliches und pH-stabiles Medium für Ihre Cannabispflanze. Plagron Cocos Brix wurden mit Kalzium behandelt und mit Wasser gespült. Zusammen mit dem speziellen Kokosnuss-Dünger von Plagron haben Sie für jede Cannabispflanze einen hervorragenden Boden. Besonders für schnell blühende und / oder fast flowering Cannabispflanzen. Wo normale Kokosfasern oder Kokosnuss-Blumenerde wenig Wasser aufnehmen, behält Cocos Brix viel Wasser. Sie müssen also weniger gießen und haben dennoch die Vorteile, des Anbaus auf Kokosnuss. Darüber hinaus ist es auch besser für Ihren Geldbeutel.


Plagron Cocos Brix

Cannabis auf Kokosnuss anbauen: Wässerung & Düngung

Wenn Sie es wagen wollen, Weed auf Kokosnuss anzubauen (insbesondere mit Plagron Cocos Brix), dann gibt es beim Gießen keinen großen Unterschied. Am wichtigsten ist, dass Kokosnuss-Blumenerde in jeglicher Form nicht austrocknen sollte. Ihre Wurzeln können dann beschädigt werden oder sogar sterben und das ist natürlich das Letzte, was Sie wollen. Achten Sie daher genau auf die Cannabispflanze und das Medium. Jeden Tag zu gießen ist ein Muss. Es versteht sich von selbst, dass der Boden des Topfes gut entwässert ist und den pH-Wert beibehält. Ist dies gewährleistet? Dann kann man ein Kokosfasermedium kaum übergießen. Aber seien Sie dabei nicht völlig unbekümmert, denn viel zu viel ist niemals gut.

Kurz gesagt: Stellen Sie sicher, dass das Medium nicht austrocknet, überprüfen Sie ständig den pH-Wert und sorgen Sie für eine gute Drainage.

Düngung für Kokosnuss-Blumenerde? Plagron Cocos Dünger

Ein großer Vorteil des Anbaus von Cannabis auf Kokos ist die einfache Düngung. Wenn Sie mit Plagron-Cocos-Dünger anbauen, müssen Sie während des gesamten Wachstums nur eine Art von Dünger verwenden. Kein Ärger mit Stimulatoren, Pflanzenverstärkern und anderen Extras. 

Wählen Sie Cocos A&B von Plagron. Dies ist ein Zweikomponenten-Dünger, der speziell für den Hydro-Anbau auf Kokosnuss-Blumenerde entwickelt wurde. Ihre Cannabispflanze erhält alle Nährstoffe, die sie benötigt, wenn Sie die beiden Flaschen Cannabis-Dünger kombinieren. Sie erhalten sowohl in der Wachstums- als auch in der Blütephase eine ausgewogene Mischung von Düngemitteln. Sie brauchen einfach nichts anderes. Sie können sich auf einen schön niedrigen und guten EC-Wert verlassen, wenn Sie genau auf Ihre Bewässerung achten und diesen Plagron-Kokosnussdünger verwenden. Sie müssen beide Flaschen kaufen. Cocos A funktioniert nicht ohne Cocos B und umgekehrt.

Wichtig: Überprüfen Sie immer den pH-Wert Ihres Nährwassers, nachdem Sie die Plagron-Kokosnuss-Dünger hinzugegeben haben. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass es den richtigen Wert hat.


Cocos A&B von Plagron – Dünger speziell für den Hydroanbau mit Kokosnuss-Blumenerde

Andere Formen der Hydrokultur

Der Anbau von Cannabis auf Kokosfasern ist nicht die einzige Form der Hydrokultur. Sie können beispielsweise auch auf Steinwolle oder Tongranulat / Hydrogranulat anbauen. Bei diesen Formen der Hydrokultur müssen Sie sich während des Anbaus mit anderen Faktoren auseinandersetzen. Es ist definitiv nicht dasselbe wie Cannabis auf Kokosnuss anzubauen. Lesen Sie also sorgfältig, bevor Sie beginnen. Eines ist das gleiche: Düngen Sie. Für andere Formen der Hydrokultur gibt es Plagron Hydro A&B. Weitere Informationen zu diesen Arten des Hydroanbaus finden Sie in den Informationen auf der Produktseite.

Möchten Sie weitere Tipps für den Anbau? Besuchen Sie unsere spezielle Blogseite für den Anbau von Cannabis.